#17 Selina Scheichl über ihre Pferde-Besuche im Seniorenheim

In dieser Podcastfolge erzählt uns Selina Scheichl ihre eigene berührende Geschichte: Selina, die aus Salzburg kommt, hat einen Master in Psychologie und sich später zur pferdegestützten Coachin weitergebildet. Nach einem tragischen Reitunfall und dem Verlust ihres eigenen Pferdes fand sie durch Jolly Jumper eine neue, bedeutungsvolle Aufgabe – die Arbeit mit ihrem Therapiepony in Seniorenheimen. Wie ihr das Pony und die Arbeit im Seniorenheim geholfen haben und was das ganze mit Schrödingers Katze zu tun hat, erfährst du in dieser Folge von Psycholohü.

Selina erzählt, wie sie nach dem Verlust ihres Pferdes eigentlich mit dem Reiten aufhören wollte. Doch dank der Unterstützung ihrer Stallgemeinschaft und besonders der Besitzerin von Jolly Jumper kehrte sie zu den Pferden zurück. Diese Gemeinschaft ermutigte sie, sich um das Pony zu kümmern, was schließlich dazu führte, dass sie es als Therapie-Tier in Seniorenheime brachte.

Die Entscheidung, Seniorenheime mit Jolly Jumper zu besuchen, war ein bedeutender Schritt. Obwohl Selina zunächst keine klare Vorstellung davon hatte, wie die Besuche ablaufen sollten, wusste sie, dass sie anderen die gleichen positiven Erfahrungen mit Pferden ermöglichen wollte, die ihr selbst geholfen hatten. Mit viel Eigeninitiative und Training bereitete sie Jolly Jumper auf diese besondere Aufgabe vor.

Die Besuche von Jolly Jumper in den Seniorenheimen sind ein großer Erfolg. Die Bewohner sind begeistert von dem kleinen Pony, das ihnen so viel Freude und Trost bringt. Besonders bewegend ist die Geschichte eines ehemaligen Springreiters, der nach einem Schlaganfall nicht mehr sprechen konnte, aber durch den Kontakt mit Jolly Jumper wieder aufblühte. Solche Momente zeigen eindrucksvoll, wie tief die Verbindung zwischen Mensch und Tier sein kann und welche heilende Wirkung Tiere auf uns haben können.

Selina betont, wie wichtig es ist, die Bedürfnisse der Tiere zu erkennen und zu respektieren. Jolly Jumper zeigt deutlich, wenn ihm etwas zu viel wird, und Selina achtet darauf, dass die Besuche stets im Einklang mit seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen stehen. Diese achtsame und respektvolle Herangehensweise macht ihre Arbeit so erfolgreich und nachhaltig. So haben sie es mit ihrer Geschichte beispielsweise auch schon mehrfach ins Fernsehen geschafft.

Für die Zukunft hat Selina noch viele Pläne. Sie möchte ihre Arbeit mit Jolly Jumper weiter ausbauen, vielleicht auch in Krankenhäusern tätig werden und sogar mit anderen Tieren wie Minischweinen arbeiten. Ihr Ziel ist es, noch mehr Menschen die heilende Kraft der Tiere näherzubringen und gleichzeitig den Tieren sinnvolle Aufgaben zu geben.

Die Geschichte von Selina und Jolly Jumper zeigt, wie aus schwierigen Lebenssituationen etwas Positives und Sinnvolles entstehen kann. Sie erinnert uns daran, wie wichtig es ist, an unseren Träumen festzuhalten und den Mut zu haben, neue Wege zu gehen. In einer oft hektischen und anstrengenden Welt können Tiere wie Jolly Jumper uns daran erinnern, was wirklich zählt: Mitgefühl, Ruhe und die Freude an kleinen, aber bedeutungsvollen Momenten.

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