40 Jessica Jost über die Reitpädagogik

In dieser Folge sprechen Carina und ich mit Jessica Jost, die Reitpädagogik für Kinder ab drei Jahren anbietet. Was Reitpädagogik ist und wie die Kinder von dieser Art der Begegnung mit Pferden profitieren, erzählt sie uns im Interview.

Was ist Reitpädagogik?

Reitpädagogik ist kein Reitunterricht, keine Therapie und auch keine Vorbereitung auf sportliche Leistung. Sie ist eine spielerische Form, wie Kinder mit dem Pferd in Kontakt kommen – nicht mit dem Ziel zu reiten, sondern eine schöne Zeit mit dem Pferd zu haben, eine Beziehung aufzubauen und zu lernen, wie die Kinder das Pferd verstehen.

Dabei geht es beispielsweise um Themen wie:
Wie fühlt es sich an, mit einem Pferd Zeit zu verbringen?
Was braucht ein Pferd?
Wie kann ich Verantwortung übernehmen – altersgerecht, kindgerecht, pferdegerecht?

Jessica begleitet Kinder ab dem Kindergartenalter in kleinen Gruppen. Sie lernen nicht nur auf dem Pferd, sondern auch im Stall, beim Füttern, bei der Pflege auf eine spielerische Art und Weise.

Für wen ist Reitpädagogik geeignet?

In Jessicas Gruppen sind Kinder, die einfach Zeit mit Pferden verbringen möchten – genauso wie Kinder, die im Alltag mit Herausforderungen zu kämpfen haben. Zum Beispiel Konzentrationsschwierigkeiten, Unsicherheit oder soziale Zurückhaltung.
Durch die ruhige Atmosphäre, die Beziehung zum Tier und Jessicas Unterstüzung können gerade diese Kinder besonders profitieren. Im Grunde ist die Reitpädagogik für jedes Kind geeignet – Jessicas Wunsch: Jedes Kind hat die Möglichkeit, sich in diesem Rahmen auszuprobieren.

Wichtig: Jessica grenzt sich klar von Reittherapie ab. Wer gezielte Förderung braucht – z. B. bei körperlichen oder psychischen Einschränkungen – ist im therapeutischen Rahmen besser aufgehoben. Aber die Reitpädagogik kann ein wertvoller Raum sein, in dem Kinder wachsen dürfen – ohne Druck, aber mit Struktur.

Kinderschutz – ein Thema, das dazugehört

Jessica spricht auch offen über ein Thema, an das man im ersten Moment eher nicht denkt: den Kinderschutz. In ihrer Arbeit achtet sie bewusst darauf, Grenzen zu wahren – sowohl die der Kinder als auch die der Pferde. Ein achtsames Miteinander ist für sie Grundlage jeder Stunde um den geschützten Raum der Reitpädagogik zu wahren.

Wenn du wissen möchtest, wie Reitpädagogik konkret aussehen kann – und was sie bewirken kann – hör gern in die Folge rein!

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Die erwähnte Folge zum Thema Kinder und Pferde

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#39 Update: Muss ich mein Pferd in Rente schicken?

In dieser Folge sprechen Carina und ich noch einmal über ein Thema, das für viele Pferdebesitzer:innen irgendwann aufkommt – und oft mehr Fragen aufwirft als Antworten:
Wann ist der richtige Zeitpunkt, ein Pferd in Rente zu schicken?

Vor über einem Jahr haben wir schon einmal darüber gesprochen – und wie wir in dieser Folge feststellen: Vieles hat sich seitdem verändert.

Ein junges Pferd in Rente schicken?

Carina erzählt sehr offen, dass sie lange mit sich gerungen hat. Ihr Pferd Haukur zeigt schon seit Längerem eine sehr geringe Bewegungsmotivation – nicht nur unter dem Sattel, sondern auch im Freilauf. Kein klarer Befund, kein eindeutiger Auslöser. Aber eben auch kein echtes „Ja“ zum Reiten.

Trotz vieler Versuche – mit positiven Reizen, Wippen, Gelände, kleinen Einheiten – blieb der langfristige Fortschritt aus. Zwar gab es Fortschritte – aber irgendwann wollte Haukur gar nicht mehr und Carina war klar: Es kostet beide mehr, als es bringt. So hat sie ihren Wunsch von Haukur als Reitpferd für sein Wohlbefinden aufgegeben.

Darf ich mein altes Pferd noch reiten?

Bei mir hat sich seit der ersten Folge auch etwas verändert: Ich reite Julius inzwischen wieder mehr. Nicht, weil ich denke, dass er unbedingt gymnastiziert werden muss – sondern weil wir beide die gemeinsame Zeit im Sattel genießen. Der Anspruch hat sich verändert. Früher wollte ich möglichst gesund erhaltend arbeiten, alles „richtig“ machen, ihn körperlich fordern. Heute geht es mir vor allem darum, dass es uns beiden gut geht. Dass wir schöne Momente haben.

Daher sind aus unseren gemeinsamen Spaziergängen auch wieder mehr Ausritte geworden. Julius ist körperlich fit und zeigt grundsätzlich Motivation – vor allem, wenn er geritten wird. Trotzdem frage ich mich natürlich auch: Ist es in Ordnung, ihn zu reiten, wenn er sonst wenig im Training ist? Doch ich habe beschlossen, mich nicht zu sehr von den Zweifeln beunruhigen zu lassen, sondern unter Beobachtung seines Wohlbefindens unsere gemeinsame Zeit -natürlich im angepassten Rahmen- zu genießen. Denn niemand von uns weiß, wie lange wir diese geminsamen Momente noch haben.

Warum wir darüber sprechen wollen?

Wir haben diese Folge aufgenommen, weil Entscheidungen wie diese selten leichtfallen. Und weil sie nicht immer eine klare Lösung haben, aber trotzdem irgendeine Form von Leichtigkeit bringen.
Manchmal gibt es kein Happy End – zumindest nicht sofort. Und doch kann genau das die ehrlichste, pferdefreundlichste Entscheidung sein.

Es geht darum, den Druck rauszunehmen und für seine individuelle Situation eine Entscheidung für und mit dem Pferd zu treffen, die aber auch dich selbst nicht auffrisst.

Die erwähne erste Folge zum Thema

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#38 Malu Abbink von Equipsych über ihre Erfahrung mit Angst

In der heutigen Folge ist Malu Abbink zu Gast. Sie erzählt uns von ihrer persönlichen Erfahrung mit Ängsten beim Reiten, aber auch wie daraus ihre Marke Equipsych entstanden ist, mit der sie schon unzähligen Menschen geholfen hat, ihre Angst am Pferd zu überwinden.

Malu teilt ihre persönliche Geschichte:
Früher hatte sie keine Angst – nicht in der Halle, nicht im Gelände. Doch mit ihremn euen Pferd, einem Araber, kam die Unsicherheit. Kein traumatisches Ereignis, keine dramatische Szene. Nur ein schleichendes Gefühl, das irgendwann so groß wurde, dass das Ausreiten zur Stressquelle wurde.

Warum entsteht Angst?

Angst beginnt oft ganz leise – und wird größer, je länger wir sie nicht ernst nehmen. Das beschreibt Malu in der Folge sehr eindrücklich: Statt sich der Situation zu stellen, ging sie dem Ausreiten immer wieder aus dem Weg.
Mit jedem Mal wurde es schwieriger, sich wieder zu trauen. Und das Gedankenkarussell drehte sich immer schneller: Was, wenn…?
Diese Vermeidung ist ein natürlicher Schutzmechanismus – aber auf Dauer verstärkt sie das Problem. Umso wichtiger ist es, irgendwann bewusst zu sagen: Jetzt will ich das angehen.

Was hilft gegen die Angst beim Reiten?

  • Verstehen, wie Angst funktioniert. Wer weiß, was im Körper passiert, kann leichter gegensteuern.
  • In kleinen Schritten konfrontieren. Malu sagt: Konfrontation ist kein Alles-oder-nichts. Es geht um passende Reize, mit denen das Gehirn neue, positive Erfahrungen verknüpfen kann.
  • Sprechen. Ehrlich sein. Hilfe holen. Ob als Reitschüler:in oder Trainer:in – Angst ist kein Zeichen von Schwäche. Im Gegenteil: Wer hinschaut, übernimmt Verantwortung.

Malu bildet heute selbst Coaches aus, die genau bei solchen Themen unterstützen. Denn: „Es gibt so viele Pferdemenschen, die mit Angst kämpfen – und noch viel zu wenig Wissen darüber, wie man damit umgeht.“

Hör gern in die Folge rein!

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Die erwähnte Folge zum Thema Angst

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#37 Welche Liebessprache sprichst du mit deinem Pferd?

In dieser Folge von Psycholohü haben wir uns ein Thema vorgenommen, das auf den ersten Blick eher nach Psychologie-Lehrbuch klingt, aber im Pferdekontext überraschend viel Sinn ergeben kann: die fünf Liebessprachen.

Das Konzept stammt von Gary Chapman, einem amerikanischen Paartherapeuten. Er beschreibt fünf Arten, wie Menschen Zuneigung zeigen und empfangen:

  • Worte der Anerkennung
  • Quality Time (bewusste gemeinsame Zeit)
  • Geschenke
  • Hilfsbereitschaft
  • Körperliche Berührung

Die Idee dahinter: Wenn zwei Menschen die gleiche „Sprache“ sprechen, fühlen sie sich verbundener. Im Podcast sprechen wir auch über die Kritik an diesem Modell – es ist nicht wissenschaftlich belegt, oft zu vereinfacht und lässt kulturelle Unterschiede außen vor. Trotzdem fanden wir es spannend, uns damit zu beschäftigen. Besonders mit der Frage: Was davon lässt sich auf die Beziehung zu Pferden übertragen?


Was Liebessprachen bei Pferden bedeuten könnten

Wir sind die fünf Liebessprachen im Gespräch gemeinsam durchgegangen – mit dem Ziel, zu schauen, was davon sich auch in der Pferdewelt wiederfindet (oder eben nicht).

Worte der Anerkennung
Klar ist: Pferde verstehen keine Komplimente. Aber sie reagieren auf unseren Tonfall, auf Stimmung und Präsenz. Wenn wir ruhig und freundlich mit ihnen sprechen, kann das Sicherheit vermitteln – auch wenn sie den Inhalt nicht begreifen. Andersherum könnte man hier das freundliche Anbrummeln eine Pferdes als eine Form der Zuneigung zuzählen.

Quality Time
Das ist für uns die Form von Zuneigung, die sich am deutlichsten übertragen lässt. Gemeinsam Zeit zu verbringen, ohne etwas zu tun – einfach nebeneinander stehen, atmen, da sein. Viele Pferde genießen genau diese ruhige Nähe, ohne dass ständig etwas von ihnen erwartet wird. Aber auch die Lieblingsübung, ein Spaziergang etc kann unter diese Kategorie fallen.

Geschenke
Hier mussten wir zugeben: Das passt bei Pferden kaum. Im Originalmodell geht es ums Empfangen von Geschenken – etwas, das in unserer Beziehung zu Pferden so nicht existiert, Pferde machen ohnehin keine Geschenke. Am ehesten kann man hier wohl das neue Halfter als Form der Zuneigung zählen, auch wenn diese für das Pferd nicht verständlich ist.

Hilfsbereitschaft
Auch das war schwierig zu fassen. Pferde können mitmachen, kooperieren, sich führen lassen – aber nicht im Sinne von bewusster Hilfsbereitschaft, wie wir sie zwischen Menschen kennen. Anderherum kann man hier ein Beispiel: Ich verbessere beispielsweise die Lebensumstände für mein Pferd, aber auch diese abstrakte Form ist für das Pferd natürlich nicht greifbar.

Körperliche Berührung
Ein Klassiker im Mensch-Pferd-Kontakt – aber auch eine Quelle für Missverständnisse. Nicht jedes Pferd mag Streicheln oder Anfassen. Für manche ist Berührung schön, für andere unangenehm. Wichtig ist, darauf zu achten, ob das Pferd überhaupt Nähe möchte – und wie es sie am liebsten zeigt.


Warum wir trotzdem darüber sprechen

Auch wenn nicht alle Liebessprachen so einfach auf Pferde übertragbar sind, hat uns das Modell geholfen, unsere eigene Haltung zu hinterfragen. Denn oft neigen wir dazu, unsere Bedürfnisse auf unsere Pferde zu projizieren – zum Beispiel den Wunsch nach Nähe, Bestätigung oder Körperkontakt.

Wir glauben, es lohnt sich, mal ganz bewusst hinzuschauen:

  • Wie zeigt mein Pferd, dass es sich wohlfühlt?
  • Was bedeutet Nähe für es, nicht für mich?
  • Und bin ich bereit, seine „Sprache“ zu verstehen – auch wenn sie ganz anders aussieht als meine?

Ich bin gespannt auf dein Feedback: Welche Liebessprache sprichst du mit deinem Pferd?

Quelle:
Impett, E. A.; Park, H. G.; Muise, A. (2024). Popular Psychology Through a Scientific Lens: Evaluating Love Languages From a Relationship Science Perspective. Current Directions in Psychological Science. 33(2). 87 – 92

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#36 Greta Heine: Wenn das eigene Pferd zur Belastung wird

In dieser Folge ist Greta Heine zu Gast. Sie erzählt uns von ihrem Pferd Merlin, der sie bereits mehr als ihr halbes Leben begleitet. Doch diese Zeit war nicht immer nur rosig – durch seine lange Krankengeschichte und das zunehmende Alter wurde auch die Belastung immer größer. Was ihr geholfen hat, um aus diesem Teufelskreis wieder herauszukommen, erzählt sie uns in dieser Folge.

Als Pferdebesitzer*in trägt man eine immense Verantwortung. Der Wunsch, immer das Beste für das Pferd zu tun, kann unheimlich unter Druck setzen. Greta spricht offen über die Herausforderungen, die im Alltag mit einem älteren und kranken Pferd einhergehen. Es ist wichtig, ehrlich zu sich selbst zu sein und die eigenen Grenzen zu erkennen und sich Unterstützung zu suchen. In ihrem Fall durch zwei Pflegebeteiligungen, die ihren Merlin genauso liebevoll versorgen, wie sie selbst.

Der Kampf mit den eigenen Erwartungen

Greta ist nicht „nur“ Pferdebesitzerin – sie ist auch Trainerin. Und genau das hat den inneren Druck noch einmal verstärkt. Denn nun steht sie nicht nur als Pferdebesitzerin im Stall, sondern auch als Trainerin mit vermeintlichem Vorbildstatus. Der Druck, „abzuliefern“, Inhalte für Social Media zu zeigen, Fortschritte zu machen – all das gehört jetzt auch dazu. Auch wenn dieser Druck oft nur im eigenen Kopf existiert, ist er real spürbar.

Lange hat Greta versucht, Merlin nach mehreren Operationen wieder reitbar zu bekommen. Weil sie das Gefühl hatte, es müssen zu müssen. Als Trainerin kein reitbares Pferd zu haben, fühlte sich an wie ein Scheitern. Doch sie konnte ihre Einstellung ändern und die Situation akzeptieren, Merlin muss nicht mehr reitbar werden Wäre sie nicht Trainerin, meint Greta, hätte sie diese Entscheidung vielleicht viel früher getroffen. Dann wäre es eben so gewesen. Aber mit der beruflichen Rolle kamen auch neue Erwartungen – von außen, aber vor allem von innen.

Offenheit über Herausforderungen

Greta betonte die Bedeutung, offen über die Schwierigkeiten zu sprechen, die mit der Pflege älterer und kranker Pferde verbunden sind. Der Austausch von Erfahrungen kann anderen Betroffenen helfen, sich weniger isoliert zu fühlen und ermutigt dazu, Lösungen zu finden, die sowohl dem Tier als auch dem Besitzer zugutekommen. In einer Gemeinschaft, die oft von Perfektionismus geprägt ist, ist es essenziell, Raum für Ehrlichkeit und Verständnis zu schaffen – für die Tiere, die wir lieben, und für uns selbst.​

Genau deshalb ist es so wichtig, dass wir offen über solche Gedanken sprechen. Damit sich niemand allein fühlt mit dem Druck, den Zweifeln und der Angst, nicht zu genügen. Denn mal ehrlich: Diese Gefühle kennen wir doch alle. Gerade wenn man beruflich mit Pferden arbeitet, hat man das Gefühl, Erwartungen erfüllen zu müssen – von außen, aber vor allem auch von innen. Indem wir offener darüber sprechen, nimmt uns das allen die Last, die mit der Verantwortung für ein Pferd auch aufkommen kann, auch wenn wir sie sehr lieben.

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Die erwähnte Folge Adventskalender 2023
Die erwähnte Folge Adventskalender 2024
Die erwähnte Folge mit Melanie Sutor
Die erwähnte Folge zum Thema Doppelmoral

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#35 Zeigen wir alle Doppelmoral mit unseren Pferden?

Wir alle wollen das Beste für unsere Pferde – und trotzdem passiert es uns immer wieder: Wir handeln entgegen unserer eigenen Überzeugung. Nicht, weil wir unseren Pferden absichtlich schaden wollen, sondern weil wir oft nicht genug Wissen haben oder uns von äußeren Umständenunter Druck gesetzt fühlen.

In der dieesr Folge Psycholohü sprechen wir über genau das: Doppelmoral in der Pferdewelt. Oder auch das schöne Fachwort: Einstellungs-Verhaltens-Diskrepanz – das Auseinanderklaffen zwischen dem, was wir glauben, und dem, was wir tun

Wie entsteht diese Doppelmoral?
  1. Gut gemeint, aber nicht gut gemacht: Wir wollen unserem Pferd etwas Gutes tun (bspw. die schöne gemüliche Box), gehen dabei aber völlig an den eigentlichen Bedürfnissen eines Pferdes vorbei, wie hier zB viel freie Bewegung. Ist das schon Doppelmoral? Nicht, wenn wir unser Pferd ehrlich beobachten und die Situation falls nötig wieder neu anpassen.
  2. Druck von außen: Carina erzählt von einer Situation während eines Coachings mit einem Kind, in der ihr Pferd nicht so mitmachte, wie gewünscht. Aus aus Stress,dem Wunsch heraus, dass das Coaching „funktioniert“ und der Junge keine Angst bekommt, reagierte sie schärfer als gewöhnlich, obwohl sie in dem Moment wusste, dass das Verhalten nicht zielführend war – und dass sie so eigentlich nicht mit Pferden umgehen möchte.
  3. Stress und innere Anpannung: An einem Tag, an dem ich ziemlich unter Stress stand, wollte ich mir auf einem Ausritt eine Auszeit nehmen, auch wenn ich weiß, dass ich mich in einer solchen Anspannung eigentlich nicht auf's ferd setzen sollte. Aber ich versuchte es trotzdem – weil das Wetter gut war, weil Zeit war, weil es eigentlich schön hätte sein sollen. Julius hat mir aber sehr deutlich gezeigt: So lasse ich dich nicht aufsteigen. Hier hätte ich es erzwingen können mich draufzusetzen (Doppelmoral!), habe aber die Reißleine gezogen und erst mal druchgeatmet und bin einen Teil der Strecke zu Fuß gegangen.
  4. Kompromisse im Alltag – z. B. kurzer Weg statt bester Stall. Auch ein klassisches Beispiel: Eigentlich will man die „beste Haltung“ – entscheidet sich dann aber doch für einen Stall, der näher liegt oder günstiger ist. Aus nachvollziehbaren Gründen – aber eben nicht ganz im Einklang mit dem eigenen Anspruch.

Warum Doppelmoral also entsteht? Weil wir Menschen sind. Weil Situationen Druck erzeugen. Weil wir Erwartungen gerecht werden wollen – den eigenen oder den von außen.

Was hilft?

Sich ehrlich hinterfragen. Nicht, um sich zu verurteilen – sondern um sich selbst besser zu verstehen.

Fehler eingestehen. Nicht alles läuft immer „pferdegerecht“. Aber wenn wir merken, wo wir gegen uns selbst handeln, können wir beim nächsten Mal bewusster entscheiden.

Darüber reden. Genau deshalb haben wir diese Folge aufgenommen. Weil Doppelmoral keine Schande ist – sondern eine Einladung, hinzuschauen.

Ich teile diese Gedanken nicht, weil ich alles richtig mache – sondern gerade, weil ich es nicht tue. Und weil ich glaube, dass wir alle ehrlicher sein dürfen - zu uns selbst, aber auch nach außen.

Also hör dir die Folge an!

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#34 Woran erkennt man gute Trainer*innen auf einer Pferdemesse?

Auf der Equitana treffen sich alle zwei Jahre Pferdemenschen aller Art. Die Messe ist nicht nur ein Schaufenster für Shoppingbegeisterte, sondern auch eine Bühne, auf der Mensch und Pferd ihre Fähigkeiten präsentieren – oft mit beeindruckenden, manchmal aber auch fragwürdigen Momenten. Besonders spannend ist, was passiert, wenn nicht alles nach Plan läuft. Genau das haben wir uns in dieser Folge genauer angesehen.

Was passiert, wenn etwas nicht klappt?

Einer der schönsten Auftritte war für uns der von Jesse Drent. Was ihn besonders gemacht hat? Die Art, wie er mit unerwarteten Situationen umging. In seinem Auftritt lief nicht alles perfekt – aber genau das machte ihn so sympathisch. Er nahm es mit Humor, blieb die Ruhe selbst und zwang sein Pferd zu nichts und zeigte so eine echte Verbindung.

Das erinnerte uns an eine andere Person, die wir vor ein paar Jahren gesehen haben: Quentin Vaerman. Auch bei ihm klappte mal etwas nicht, doch anstatt Druck auszuüben, lachte er darüber und machte einfach das Beste aus der Situation. Diese Gelassenheit und der respektvolle Umgang mit seinen Pferden sind uns nachhaltig im Gedächtnis geblieben. Für uns macht genau das den Unterschied: Ein guter Pferdemensch erkennt, wenn ein Pferd einen schlechten Tag hat oder gerade nicht versteht, was gefragt ist – und geht liebevoll darauf ein, anstatt es durchzusetzen.

Wenn der Druck zu groß wird.

Doch nicht alle auf der Equitana haben so reagiert. Wir haben auch Situationen gesehen, in denen Pferde sichtbar gestresst waren (was grundsätzlich in einer solchen Situation wie dieser großen Messe normal und in Ordnung ist) und trotzdem zum Funktionieren gebracht wurden.

Ein Beispiel war eine Vorführung, nach der wir am Ausgang standen und beobachten konnten, wie die Pferde die große Halle verließen. Alle hatten extrem angespannt ihre Bäuche eingezogen, die Gesichtsausdrücke wirkten extrem gestresst. Die Show mag für das Publikum spektakulär gewesen sein – aber hinter den Kulissen sah es anders aus.

Auch beobachtete Carina eine Szene, in der ein Pferd nach einer Vorführung zurechtgewiesen wurde. Die Art, wie es auf kleinste Bewegungen übermäßig stark reagierte, ließ darauf schließen, dass es diese Art der Korrektur bereits kannte.

Eine beeindruckende Persönlichkeit: Linda Tellington-Jones

Ein echtes Highlight der Equitana war für uns Linda Tellington-Jones. Mit fast 88 Jahren reist sie immer noch zur Messe, setzt sich auf fremde Pferde und reitet nur mit Halsring. Die Atmosphäre während ihrer Vorführung war eine völlig andere als in vielen anderen Ringen: kein Druck, kein Stress – stattdessen Geduld und Verständnis. Der große Publikumsandrang zeigte, dass viele Pferdemenschen genau das sehen wollen.

Unser Fazit: Wie Trainer mit Fehlern umgehen, zeigt ihr wahres Können

Eine gute Vorführung ist nicht die, in der alles reibungslos klappt – sondern die, in der Mensch und Pferd auch in unerwarteten Momenten entspannt bleiben. Die besten Trainer sind diejenigen, die in schwierigen Situationen die Ruhe bewahren und mit Feingefühl reagieren!

Hier findest du die Trainer*innen, die wir in der Folge erwähnt haben:

Kleine Tante
Nina Schmitz, Pferdvertraut
Jesse Drent
Linda Tellington-Jones
Quentin Vaerman

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#33 Melanie Sutor über die Trauer um ihr Pferd

Der Verlust eines Pferdes ist eine der tiefgreifendsten Erfahrungen, die wir als Pferdemenschen durchleben können. In unserer aktuellen Folge von Psycholohü haben wir mit Melanie über dieses schwere, aber wichtige Thema gesprochen. Sie hat uns an ihrer Geschichte mit Joki teilhaben lassen – einem Pferd, das sie über viele Jahre begleitet hat.

Wenn der Abschied plötzlich kommt

Manchmal trifft uns der Verlust völlig unerwartet. So war es auch bei Melanie, denn auch wenn ihr Pferd bereits sehr alt war, musst sie innerhalb kürzester Zeit eine Entscheidung treffen, als bei Joki eine akute Darmverschlingung diagnostiziert wurde. Ein Moment, in dem es keine Zeit für lange Überlegungen gab. Genau deshalb ist es so wichtig, sich frühzeitig mit dem Thema auseinanderzusetzen – auch wenn es schwerfällt.

Melanie hat uns davon erzählt, wie hilfreich es sein kann, sich bereits im Vorfeld mit den organisatorischen und emotionalen Aspekten des Abschieds zu beschäftigen. Dazu gehören Fragen wie: Welche Optionen gibt es für eine würdevolle Verabschiedung? Welche Dokumente sollten bereitliegen? Wer kann mir in einer solchen Situation beistehen?

Die Entscheidung für die Kremierung

Ein großer Teil unseres Gesprächs dreht sich um Melanies Entscheidung, Joki kremieren zu lassen. Für sie war es eine Möglichkeit, ein greifbares Andenken zu behalten und selbst zu entscheiden, wie sie ihn in Erinnerung behalten möchte. Die Kremierung gibt vielen Trauernden das Gefühl, nicht einfach loslassen zu müssen, sondern noch eine Verbindung zu bewahren.

Trauer ist individuell – und das ist okay

Jeder Mensch trauert anders. Während einige offen über ihren Schmerz sprechen möchten, ziehen sich andere lieber zurück. Melanie erzählt, dass es wichtig ist, auf die eigene Intuition zu hören und sich selbst zu erlauben, den Verlust auf die Weise zu verarbeiten, die sich richtig anfühlt. Gleichzeitig haben wir darüber gesprochen, wie Außenstehende unterstützen können. Oft ist es hilfreicher, einfach da zu sein, anstatt gut gemeinte Ratschläge zu geben. Ein “Ich bin für dich da. Was brauchst du?” kann mehr Trost spenden als ein “Ich weiß genau, wie du dich fühlst.”

Das Leben mit den Pferden bewusster genießen

Ein zentraler Gedanke, den wir aus der Folge mitnehmen: Schätze die gemeinsame Zeit mit deinem Pferd!
Es klingt so simpel, doch gerade im Alltag vergessen wir oft, diese Momente bewusst wahrzunehmen. Viele von uns kümmern sich um ältere oder kranke Pferde und verlieren sich in der Routine der Pflege – anstatt die verbleibende Zeit wirklich zu genießen.

Melanies Geschichte hat uns daran erinnert, nicht alles auf „später“ zu verschieben. Sie hatte jahrelang davon geträumt, mit Joki einen Strandritt zu machen – und kurz vor seinem 30. Geburtstag hat sie diesen Traum tatsächlich verwirklicht. Diese Erinnerung ist nun ein wertvoller Teil ihres Abschiedsprozesses.

Du bist nicht allein

Abschied nehmen tut weh. Doch was uns in schweren Momenten helfen kann, ist das Wissen, dass wir nicht allein sind. Mit dieser Podcast-Folge wollten wir dazu beitragen, das Thema Trauer um Tiere zu enttabuisieren und einen Raum für den Austausch zu schaffen.

Wenn du selbst betroffen bist oder jemanden kennst, der einen geliebten Vierbeiner verloren hat – sei einfühlsam, sei geduldig. Und vergiss nicht: Es gibt keine „richtige“ Art zu trauern, nur den Weg, der sich für dich richtig anfühlt.

Eine weitere Folge mit Melanie zu Begegnung PferdeMensch
Die Folge über Leas Verlust von Fips
Die Folge über Leas Verlust von Butterblume

Melanie auf Instagram

Die erwähnte Folge von Kernkompetenz Pferd
Zum Rentenkompass von Dr. Lena Kottmeier

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#32 Vermenschlichen wir unsere Pferde zu sehr?

Vermenschlichen wir unsere Pferde zu sehr? Das ist die Frage, der wir uns in dieser Folge stellen: Von persönlichen Erfahrungen übder die aktuelle Studienlage, wir diskutieren, welche Vor- und Nachteile es hat, wenn wir unsere Pferde vermenschlichen.

Warum wir Pferde vermenschlichen

Vermenschlichung oder auch Anthropomorphismus, ist völlig natürlich. Wir neigen dazu, anderen Lebewesen menschliche Eigenschaften zuzuschreiben, um sie besser zu verstehen. Das kann ein Ausdruck von Empathie sein. Wir sprechen mit unseren Pferden, als wären sie menschliche Gesprächspartner und interpretieren ihr Verhalten oft durch eine menschliche Brille. Das klingt erst mal harmlos, kann jedoch zu Missverständnissen führen, wenn wir nicht erkennen, dass Pferde eine ganz andere Wahrnehmung und Bedürfnisse haben als wir. Auf der einen Seite hilft es, Pferde als Individuen wahrzunehmen und ihre emotionalen Bedürfnisse ernst zu nehmen. Das ist ein großer Fortschritt im Vergleich zu früheren Zeiten, als Pferde oft nur als Nutztiere betrachtet wurden. Auf der anderen Seite kann eine zu starke Vermenschlichung dazu führen, dass wir ihre natürlichen Bedürfnisse übersehen – sei es in der Haltung, der Fütterung oder im Training.

Wie erkenne ich die Bedürfnisse meines Pferde?

Ich habe einen Kurs gestaltet, der sich rund um die Themen Bodenarbeit, Pferdekommunikation und Lernverhalten dreht. Ein wichtiger Bestandteil ist dabei ein Theorieblock, in dem besprochen wird, welche Bedürfnisse Pferde haben und wie man diese erfüllen kann. Anschließend wird das Gelernte in der Praxis umgesetzt. Wir nutzen Übungen ohne Pferd, um ein besseres Verständnis für’s Pferd zu entwickeln. Diese Übungen führen oft zu Aha-Momenten, die später in der Arbeit mit dem eigenen Pferd weiter vertieft werden.

Du möchtest mehr erfahren?

Zum Kurs

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Video der Animation von Heider und Simmel (1944): https://www.youtube.com/watch?v=VTNmLt7QX8E

Quellen:

Dalla Costa, E.; Minero, M.; Lebelt, D.; Stucke, D.; Canali, E.; Leach, M. C. (2014). Development of the Horse Grimace Scale (HGS) as a Pain Assessment Tool in Horses Undergoing Routine Castration. PLOS One. 9 (3). https://www.researchgate.net/publication/260950013_Development_of_the_Horse_Grimace_Scale_HGS_as_a_Pain_Assessment_Tool_in_Horses_Undergoing_Routine_Castration
Gille, C.; Holschen-Taubner, S.; Spiller, A. (2011). Neue Reitsportmotive jenseits des klassischen Turniersports. Sportwissenschaft. 41 (1). 34 – 43. https://www.researchgate.net/publication/225152449_Neue_Reitsportmotive_jenseits_des_klassischen_Turniersports
Heider, F.; Simmel, M. (1944). An experimental study of apparent behavior. American Journal of Psychology. 57. 243 – 259. https://www.jstor.org/stable/1416950?origin=crossref
Karlsson, F. (2012). Critical Anthropomorphism and Animal Ethics. Journal of Agricultural and Environmental Ethics. 25. 707 – 720. https://link.springer.com/article/10.1007/s10806-011-9349-8
Mota-Rojas, D.; Mariti, C.; Zdeinert, A.; Riggio, G.; Mora-Medina, P.; del Mar Reyes, A.; Gazzano, A.; Domínguez-Oliva, A.; Lezama-García, K.; José-Pérez, N.; Hernández-Ávalos, I. (2021). Anthropomorphism and Its Adverse Effects on the Distress and Welfare of Companion Animals. Animals. 11(11). https://doi.org/10.3390/ani11113263 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34827996/

#31 Dr. Veronika Klein von Kernkompetenz Pferd über die Belastung als Tierärztin

In dieser Folge von Psycholohü sprechen Carina und ich mit Dr. Veronika Klein von Kernkompetenz Pferd. Nach Jahren im Hamsterrad hat sie die Reißleine gezogen: In diesem spannenden Interview erzählt sie offen und ehrlich über die Belastung in ihrem Job als Tierärztin und den Umgang mit der hohen Verantwortung. Sie spricht über Strategien und Methoden damit umzugehen und wie sie ihren Weg gefunden hat, um noch mehr Pferde und deren Besitzer*innen zu unterstützen ohne sich zeitgleich komplett aufzuopfern.

Veronika ist seit über 15 Jahren Fach-Tierärztin für Pferde. Über die Arbeit in der Klinik mit endlosen Nachtdiensten und überdurchschnittlich vielen toten Pferden oder Stunde um Stunde in der Fahrpraxis mit wenig Zeit für Aufklärung. Veronika kennt die harte Realität und die hohe Belastung in der Tierarzt-Branche, worüber wir ausführlich in dieser Folge sprechen.

„Man wird immer erst gerufen, wenn es fast zu spät ist“

Deshalb setzt sie auf Prävention. Mit ihrem eigenen Podcast Kernkompetenz Pferd und der Kernkompetenz Pferd-Welt vermittelt sie Pferdebesitzer*innen fundiertes Wissen über Pferdegesundheit. Veronika sieht ihre größte Chance nicht nur in der direkten Behandlung, sondern in der Bildung von Pferdebesitzern. Ihr Ziel ist es, dass Besitzer lernen, frühzeitig auf die Gesundheit ihrer Tiere zu achten und sie selber einzuschätzen um so frühzeitig eingreifen zu können.

“Pferdegesundheit beginnt im Kopf!”

Daher wünscht sich Veronika, dass Pferdemenschen auch auf ihre eigenen Kapaztitäten achten. Denn keinem Pferd ist geholfen, wenn die Menschen vollkommen ausbrennen. Um diesen Belastungen entgegenzuwirken, hat Veronika für sich Wege gefunden, mit Stress und Druck umzugehen. Hypnose und andere Entspannungstechniken helfen ihr, mental gesund zu bleiben. Aber das ist nicht selbstverständlich: Viele ihrer Kollegen suchen erst dann nach Hilfe, wenn sie kurz vor dem Burnout stehen. Der Austausch mit anderen Tierärzten hat ihr gezeigt, dass sie mit diesen Herausforderungen nicht allein ist – und dass es dringend notwendig ist, über dieses Thema zu sprechen.

Hier geht es zu Veronika Klein/Kernkompetenz Pferd:
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Die erwähnte Folge mit Diana Wahl

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