In dieser Folge sprechen Carina und ich mit Jessica Jost, die Reitpädagogik für Kinder ab drei Jahren anbietet. Was Reitpädagogik ist und wie die Kinder von dieser Art der Begegnung mit Pferden profitieren, erzählt sie uns im Interview.
Was ist Reitpädagogik?
Reitpädagogik ist kein Reitunterricht, keine Therapie und auch keine Vorbereitung auf sportliche Leistung. Sie ist eine spielerische Form, wie Kinder mit dem Pferd in Kontakt kommen – nicht mit dem Ziel zu reiten, sondern eine schöne Zeit mit dem Pferd zu haben, eine Beziehung aufzubauen und zu lernen, wie die Kinder das Pferd verstehen.
Dabei geht es beispielsweise um Themen wie:
Wie fühlt es sich an, mit einem Pferd Zeit zu verbringen?
Was braucht ein Pferd?
Wie kann ich Verantwortung übernehmen – altersgerecht, kindgerecht, pferdegerecht?
Jessica begleitet Kinder ab dem Kindergartenalter in kleinen Gruppen. Sie lernen nicht nur auf dem Pferd, sondern auch im Stall, beim Füttern, bei der Pflege auf eine spielerische Art und Weise.
Für wen ist Reitpädagogik geeignet?
In Jessicas Gruppen sind Kinder, die einfach Zeit mit Pferden verbringen möchten – genauso wie Kinder, die im Alltag mit Herausforderungen zu kämpfen haben. Zum Beispiel Konzentrationsschwierigkeiten, Unsicherheit oder soziale Zurückhaltung.
Durch die ruhige Atmosphäre, die Beziehung zum Tier und Jessicas Unterstüzung können gerade diese Kinder besonders profitieren. Im Grunde ist die Reitpädagogik für jedes Kind geeignet – Jessicas Wunsch: Jedes Kind hat die Möglichkeit, sich in diesem Rahmen auszuprobieren.
Wichtig: Jessica grenzt sich klar von Reittherapie ab. Wer gezielte Förderung braucht – z. B. bei körperlichen oder psychischen Einschränkungen – ist im therapeutischen Rahmen besser aufgehoben. Aber die Reitpädagogik kann ein wertvoller Raum sein, in dem Kinder wachsen dürfen – ohne Druck, aber mit Struktur.
Kinderschutz – ein Thema, das dazugehört
Jessica spricht auch offen über ein Thema, an das man im ersten Moment eher nicht denkt: den Kinderschutz. In ihrer Arbeit achtet sie bewusst darauf, Grenzen zu wahren – sowohl die der Kinder als auch die der Pferde. Ein achtsames Miteinander ist für sie Grundlage jeder Stunde um den geschützten Raum der Reitpädagogik zu wahren.
Wenn du wissen möchtest, wie Reitpädagogik konkret aussehen kann – und was sie bewirken kann – hör gern in die Folge rein!
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