Ida erfüllt sich mit zwölf Jahren ihren lang gehegten Wunsch: Ein eigenes Pferd. Der Anfang ist toll: Ida investiert viel Zeit und Herzblut in die Ausbildung ihrer Stute, entwickelt dabei nicht nur reiterliche Fähigkeiten, sondern auch eine starke Verbindung. Doch bald holt die Realität die Familie ein: Die finanziellen Belastungen und der hohe Zeitaufwand führen zu Spannungen. Ida steht schließlich vor der schweren Entscheidung, sich von der geliebten Stute zu trennen.
Der Verkauf der Stute zieht sich in die Länge, weil Ida natürlich möchte, dass das Pferd in gute Hände kommt. Der Prozess ist emotional belastend und verstärkt Idas bereits bestehende psychische Probleme wie soziale Angststörungen und Depressionen. Nach dem Abschied von ihrer Stute fällt Ida in ein tiefes Loch. Zeitgleich startet der Lockdown während der Corona-Pandemie und verstärkt ihre Isolation. Eine ganze Zeit lang verabschiedet sie sich komplett aus der Pferdewelt, doch nach einer Therapie findet sie langsam zurück. Ein paar Mal besucht sie ihre Stute noch im neuen Zuhause. Letztendlich beginnt Ida sogar ein Studium im Bereich Pferdemanagement.
Heute steht Ida am Beginn eines neuen Kapitels. Sie hat ihr Studium aufgenommen und fühlt sich, trotz ihrer sozialen Angststörung, wohl unter ihren Kommilitonen. Sie wünscht sich, dass auch andere Pferdemenschen ein größeres Interesse an ihrem Hobby Pferd zeigen und sich Wissen aneignen um die Pferdewelt noch besser zu machen.
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